Themen
Was ist eine Hypothek?
Wie viel Eigenkapital brauche ich für eine Hypothek?
Wie funktioniert das mit der ersten und zweiten Hypothek?
Für die Finanzierung eines Eigenheims benötigen Sie in der Regel eine erste und eine zweite Hypothek.
Die erste Hypothek finanziert die ersten 65 % des Liegenschaftswertes.
Die zweite Hypothek deckt den übrigen Finanzierungsbedarf. Und zwar maximal weitere 15 % des Liegenschaftswertes. Die zweite Hypothek muss in der Regel innerhalb von 15 Jahren oder spätestens bis zur Pensionierung abbezahlt bzw. amortisiert werden.
Welche Arten von Hypotheken gibt es?
Für gewöhnlich unterscheidet man zwischen Festhypotheken, variablen Hypotheken und Geldmarkt-Hypotheken (SARON-Hypotheken). Alle Modelle haben ihre Eigenheiten und Vor- und Nachteile. Während etwa der Zinssatz bei einer Festhypothek für die gesamte Laufzeit fix ist, schwankt er bei einer variablen und bei einer Geldmarkt-Hypothek. Das macht die Kosten der Eigenheimfinanzierung schwierig zu planen.
Daneben sind Festhypothek und Geldmarkt-Hypotheken auf eine feste Laufzeit beschränkt, variable Hypotheken jedoch nicht. Das macht sie besonders interessant für alle, die flexibel bleiben und ihre Immobilie möglicherweise bald verkaufen möchten. Neben Ihrer persönlichen Situation entscheidet also auch das aktuelle Marktumfeld darüber, welche Hypothek die richtige für Sie ist.
Was ist der Hypothekarzins?
Der Hypothekarzins oder Hypozins ist der Betrag, den der Darlehensgeber für das geliehene Geld verlangt. Er muss regelmässig bezahlt werden. Die Höhe des Hypothekarzinses hängt bei variablen Hypotheken vom jeweils aktuellen Hypothek-Zinssatz ab. Genauso schwankend wie der Kapitalmarkt sind auch die Zinssätze. Deshalb werden diese regelmässig von den Hypothekargebern aktualisiert.
Bei der Geldmarkt-Hypothek – auch SARON-Hypothek genannt – wird der Referenzzinssatz täglich neu festgelegt und kann somit starken Schwankungen unterliegen. Der Kundenzinssatz setzt sich aus dem Referenzzinssatz und dem zwischen dem Anbieter und der Kundin bzw. dem Kunden für die ganze Laufzeit fix vereinbarten Zuschlag (Marge) zusammen. Der Kundenzinssatz ist in der Regel jeweils erst am Ende der beispielsweise 3-, bzw. 6-monatigen Zinsperiode bekannt. Da jedoch im Markt sehr unterschiedliche Modellanwendungen angeboten werden, sind die genauen Modalitäten mit dem jeweiligen Anbieter zu klären.
Wie viel muss ich verdienen, um eine Wohnung oder ein Haus zu finanzieren?
Die Faustregel besagt, dass 33 % Ihres Bruttoeinkommens zur Deckung aller Liegenschaftskosten eingerechnet werden müssen. Die jährlichen Kosten, um eine Immobilie zu finanzieren, setzen sich normalerweise zusammen aus:
- den Hypozinsen, gerechnet mit 5 % des Hypothekendarlehens. Damit ist die Finanzierung des Eigenheims auch in Zeiten steigender Zinsen sichergestellt;
- der Amortisation, also Rückzahlung, der zweiten Hypothek;
- Nebenkosten von 1 % des Kaufpreises pro Jahr.
Überlegen Sie sich im Vorfeld, ob die Immobilienfinanzierung für Sie tragbar ist. Einen ersten Hinweis liefert unser Hypothekenrechner.
Welche Möglichkeiten habe ich, um die Hypothek zurückzuzahlen?
Wie finde ich die passende Eigenheimfinanzierung?
Der Kauf einer Immobilie ist eine prägende Lebensentscheidung. Und für viele ein nicht zu unterschätzender Kraftakt. Hierfür braucht es genügend Zeit und Ruhe, um das richtige Objekt zu finden und eine geeignete Immobilienfinanzierung sicherzustellen.
Ihr Berater oder Ihre Beraterin hilft Ihnen gerne dabei, Ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zur Hausfinanzierung und geben Ihnen einen erfahrenen Kooperationspartner zur Seite, der alle wichtigen Fragen zur passenden Hypothek für Sie klärt.
Senior Segmentmanager Vorsorge/Anlagen